In der Nacht von Freitag auf Samstag losgefahren und ohne Probleme und Stau in 14 Stunden angekommen.Als erstes im örtlichen Supermarkt mit Essen und Bier für die ersten zwei Tage eingedeckt.Moppeds abgeladen und den Abend gemütlich ausklingen lassen.
Sonntag aufgestanden,gefrühstückt und dann nichts wie los.Als erstes Richtung Clermont um die 13 Km nach Bedarieux zu nehmen.Diese Strecke haben wir vor drei Jahren entdeckt,und versuchen sie seitdem in jede Tour einzubinden.Auf den 13 Km kann man es total knallen lassen.Die längste Gerade auf der Strecke ist 200m lang und sonst schmeißt man die Karre nur von rechts nach links.Von Bedarieux weiter nach Lacaune,Castres,Mazamet,Saint Pons und durch das Orb Tal nach Beziers.Alles super Strecken.Bestens ausgebaut und nur feinster französischer Asphalt.Von Beziers über die Schnellstraße wieder nach Hause.

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Da dachte ich mir noch 320 Km sind für den ersten Tag genug.wir haben ja noch ne Woche vor uns.Abends noch ein paar Bier genossen,und als die nötige Bettschwere erreicht war ab ins Bett.
Jetzt begann mein ganz persöhnlicher Alptraum.Als kleine vorab Info:ich hab seid 13 Jahren 4 Bandscheibenvorfälle.
Nach einer Stunde im Bett hab ich mich nur umgedreht und dann passierte es.Eine meiner Bandscheiben meinte mal wieder rausspringen zu müssen.Das ist schon oft passiert,doch was da heute Nacht passiert ist,hab ich noch nie erlebt.
Ich hatte noch nie solche Schmerzen.Mein linkes Bein fühlte sich an,als sei es komplett eingeschlafen,und mein Rücken als steckte ein Messer drin.Nach 30 MInuten hab ich meinen Kumpel geweckt und ihn gebeten mich in ein Krankenhaus zu fahren,da mir mitlerweile schon schwarz vor Augen wurde und ich die Schmerzen nicht mehr ertragen konnte.Ich hatte nur vergessen,das er so um die 10 Bier intus hatte.Also blieb nur der Notruf.Und seit diesem Moment hasse ich die Grand Nation.Weder am Notruf noch im Krankenwagen und auch nicht im Krankenhaus fand sich auch nur einer,der was anderes ausser Französisch spricht.Es gab,dank unserem Gesundheitssystems,jedoch Mark.Er war Arzt und nach Frankreich ausgewandert.Um es abzukürzen ich verbrachte die Nacht mit reichlich Morphium






Am nächsten Morgen holte mein Kumpel mich ab.
Dank Tetrazepam und Tramal bekam ich von den nächsten Tagen nicht viel mit.



Das war alles was ich gesehen habe.

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Am Donnerstag dann das Wunder.Die Bandscheibe war wieder drinn und die Schmerzen,die ich noch hatte waren mit normalen Schmerzmitteln zu ertragen.Also drauf aufs Bike und Kilometer machen.
Donnerstag dann also los und in der gleichen Gegend rumgefahren wie schon am Sonntag.Da die Strecken da sehr eben und so auch Rückenschonend sind.Ich weiß nicht ob es die Reste des Morphiums waren oder ich einfach nur gut drauf war,aber an diesem Tag konnte ich das erste mal an meinem Kollegen dran bleiben.Auf der Abfahrt von St Ponds wollte er es dann wissen und machte richtig Dampf.Das war ein mehr als spektakulärer Anblick.Wenn ein Typ von 2m und 130Kg mit ner Africa Twin im Hang off



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Freitag aufgestanden und der Rücken machte kaum noch zicken.Also aufgesattelt und los.Diesmal gings recht unspektakulär Richtung Ganges.Die Strecke war mein Kumpel schon mal an einem der letzten Tage(wo ich außer Gefecht war) gefahren.Die letzten 40 Km bis Ganges ging es dann durch die Schlucht in der der Hault fließt.Eine tolle Strecke mit geilem Panorama.Von Ganges dann nach Le Vigan zum Kaffeetrinken.Von da ging es über kleine Seitenstraßen bis nach Bedarieux um unsere so geliebten 13Km noch mal zu Fahren.Bei der Anfahrt zu den 13 Km überholte uns ein Franzose mit irgend einem neumodischen Rennsemmel und mein Kumpel dachte sich:Den krieg ich!!

Er also wieder im Hang off mit 160 Km/h hinterher.




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Das war dann auch schon leider der letzte Tag.Moppeds noch schnell verladen und am nächsten Morgen dann wieder Richtung Heimat.
Trotz der ganzen Scheiße war es mal wieder ein genialer Urlaub.Ich freu mich jetzt schon wieder auf September 2011!!!
Gruß Stefan