Also ich hab noch ne H-Lima liegen und die lässt sich einwandfrei drehen (im zusammengebauten Zustand).
Da sind keine Kräfte zu spüren ... auch nicht elektromagnetischer Natur.
Die Kraft ,die bei Strombelastung der Statorwicklungen aufgebracht werden muss is ja nur ,weil sich dann ständig Magnetfeldlinien "schneiden" ... einmal die des von extern erregten Läufers und einmal die der Statorwicklungen (sofern diese mit ner Stromlast beaufschlagt werden) ... daher kommt es ja auch ,daß je höher die entnommene Leistung ,umso schwerer lässt sich die Lima antreiben = umso mehr Antriebsleistung muss aufgebracht werden ... wenn dem nich so wäre ,dann läge der Wirkungsgrad ja deutlich über 1 (was aber nicht möglich ist ... leider smile).
Das Eisen rund um die Statorwicklungen mag eine gewisse Remanenz haben ... das Eisen (bei Klauenpolmaschinen halt der Klauenpol-Läufer) mag auch eine gewisse Remanenz haben = da sind dann die beiden Magnetfelder ... eins rotierend und eins feststehend.
Dennoch kenne ich selbst diesen auftretenden Drehwiderstand nur von permanent erregten Motoren ... aber alle Limas (auch Klauenpolmaschinen von Pkw) ließen sich bisher immer ordentlich von Hand drehn und drehten auch nach (im ausgebauten und unbelasteten Zustand).
Somit würde ich eine von Hand schwer zu drehende Lima nicht als ok bezeichnen ... kommt halt auch drauf an wie schwer zu drehen ... das is aus der Ferne ohne es selbst mal gefühlt zu haben sehr schwer zu beurteilen.
Bei meiner H-Lima is so :
Ich dreh sie von Hand mit Schwung an und sie dreht von allein weiter ... natürlich is da ein Widerstand aufgrund der bewegten Massen und Reibung der Lager ,aber sie dreht halt dann von allein und hält zunächst den Schwung ... natürlich keine 5 Minuten grins ,denn Mathe-Öl von Grobirr hat sie noch nie gesehn
LG Marcello
